Dia­be­tes & Zöliakie

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Dia­be­tes Typ‑1 und Zöliakie

Auto­im­mun­erkran­kun­gen sind ein bedeu­ten­des Gesund­heits­pro­blem, das Mil­lio­nen von Men­schen welt­weit betrifft.

Bei vie­len Pati­en­ten tre­ten Auto­im­mun­erkran­kun­gen jedoch nicht allein auf, son­dern kom­men oft in Kom­bi­na­ti­on mit ande­ren Auto­im­mun­erkran­kun­gen vor.

Beson­ders bei jun­gen Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes ist dies häu­fig der Fall, da sie ein höhe­res Risi­ko für bestimm­te Auto­im­mun­erkran­kun­gen haben als Men­schen ohne Diabetes.

Neben der Zöli­a­kie, die bei Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes häu­fi­ger auf­tritt als bei Men­schen ohne Dia­be­tes, sind auch Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen und Mor­bus Addi­son häu­fi­ger zu beobachten.

Bei der Zöli­a­kie han­delt es sich um eine Auto­im­mun­erkran­kung, bei der der Kör­per auf das Pro­te­in Glu­ten reagiert, das in vie­len Getrei­de­sor­ten vorkommt.

Dadurch kommt es zu Ent­zün­dun­gen im Darm und zu Verdauungsproblemen.

Hier­zu­lan­de sind etwa drei bis sechs Pro­zent der Kin­der und Jugend­li­chen mit Typ-1-Dia­be­tes auch an Zöli­a­kie erkrankt.

Das bedeu­tet, dass das Risi­ko, an Zöli­a­kie zu erkran­ken, bei Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes deut­lich höher ist als bei der Normalbevölkerung.

Dies liegt dar­an, dass es einen gemein­sa­men gene­ti­schen Hin­ter­grund für Typ-1-Dia­be­tes und Zöli­a­kie gibt.

Eine Her­aus­for­de­rung bei der Dia­gno­se von Zöli­a­kie bei Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes besteht dar­in, dass die Sym­pto­me oft nur mild sind und daher leicht über­se­hen wer­den können.

Typi­sche Sym­pto­me sind Durch­fall, Bauch­schmer­zen und Blähungen.

Aller­dings kön­nen die­se Sym­pto­me auch bei ande­ren Erkran­kun­gen auf­tre­ten, wes­halb es wich­tig ist, bei Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes regel­mä­ßig nach Zöli­a­kie zu suchen.

Eine glu­ten­freie Ernäh­rung ist die ein­zi­ge Behand­lungs­mög­lich­keit für Zöliakie.

Das bedeu­tet, dass Pati­en­ten mit Zöli­a­kie auf glu­ten­hal­ti­ge Lebens­mit­tel wie Brot, Nudeln und Kuchen ver­zich­ten müssen.

Aller­dings kann es im All­tag schwie­rig sein, sich strikt an eine glu­ten­freie Ernäh­rung zu hal­ten, da vie­le Lebens­mit­tel ver­steck­tes Glu­ten ent­hal­ten können.

Bei Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes kann eine Zöli­a­kie auch Aus­wir­kun­gen auf die Dia­be­tes­the­ra­pie haben.

Da eine glu­ten­freie Ernäh­rung oft eine Umstel­lung der Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten bedeu­tet, kann es schwie­rig sein, den Blut­zu­cker­spie­gel zu stabilisieren.

Außer­dem kann es bei Men­schen mit Zöli­a­kie zu einer schlech­te­ren Auf­nah­me von Nähr­stof­fen kom­men, was die Dia­be­tes­be­hand­lung erschwe­ren kann.

Ins­ge­samt ist es wich­tig, dass Men­schen mit Typ-1-Dia­be­tes regel­mä­ßig auf Zöli­a­kie unter­sucht wer­den, um eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und Behand­lung zu gewährleisten.

Eine glu­ten­freie Ernäh­rung kann hel­fen, die Sym­pto­me der Zöli­a­kie zu lin­dern und Kom­pli­ka­tio­nen zu vermeiden.

Selbst wenn Zöli­a­kie bei jun­gen Dia­be­tes-Pati­en­ten ver­mu­tet wird, kann es schwie­rig sein, eine Dia­gno­se zu stel­len, da vie­le der Sym­pto­me mild oder unspe­zi­fisch sein können.

Ein wich­ti­ges dia­gnos­ti­sches Instru­ment ist eine Biop­sie des Dünn­darms, bei der Gewe­be­pro­ben ent­nom­men und unter­sucht werden.

Die Biop­sie kann zei­gen, ob die Darm­zot­ten im Dünn­darm beschä­digt sind, was ein typi­sches Merk­mal der Zöli­a­kie ist.

Bei der Dia­gno­se von Zöli­a­kie wird auch oft ein Blut­test durch­ge­führt, um spe­zi­fi­sche Anti­kör­per nach­zu­wei­sen, die auf eine auto­im­mu­ne Reak­ti­on im Kör­per hindeuten.

Die­se Anti­kör­per kön­nen im Blut von Men­schen mit Zöli­a­kie gefun­den wer­den, auch wenn sie kei­ne Sym­pto­me haben.

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Anti­kör­pern, die bei der Dia­gno­se von Zöli­a­kie getes­tet wer­den kön­nen, wie zum Bei­spiel Anti-Trans­glut­ami­na­se-Anti­kör­per und Anti-Endomysium-Antikörper.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Dia­gno­se von Zöli­a­kie nicht immer ein­fach ist und dass es auch Fäl­le gibt, in denen kei­ne Anti­kör­per im Blut gefun­den wer­den, obwohl die Biop­sie eine Schä­di­gung der Darm­zot­ten zeigt.

In sol­chen Fäl­len kann eine glu­ten­freie Diät als Test ver­wen­det wer­den. Wenn sich die Sym­pto­me nach einer glu­ten­frei­en Diät ver­bes­sern, kann dies dar­auf hin­deu­ten, dass der Pati­ent an Zöli­a­kie leidet.

Eine genaue Dia­gno­se ist jedoch wich­tig, da Zöli­a­kie, wenn sie unbe­han­delt bleibt, lang­fris­ti­ge Kom­pli­ka­tio­nen ver­ur­sa­chen kann, wie zum Bei­spiel Man­gel­er­näh­rung, Osteo­po­ro­se und sogar bestimm­te Arten von Krebs.

Bei Pati­en­ten mit Typ-1-Dia­be­tes kann eine unbe­han­del­te Zöli­a­kie auch die Kon­trol­le des Blut­zu­ckers erschwe­ren und zu einer schlech­te­ren Dia­be­tes­the­ra­pie führen.

Daher ist es wich­tig, dass Ärz­te, die Pati­en­ten mit Typ-1-Dia­be­tes behan­deln, sich bewusst sind, dass Zöli­a­kie bei die­sen Pati­en­ten häu­fi­ger auf­tritt und dass sie auf­merk­sam auf Sym­pto­me ach­ten sollten,

die auf eine Zöli­a­kie hin­wei­sen könnten.

Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und Behand­lung kann dazu bei­tra­gen, lang­fris­ti­ge Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den und die Gesund­heit und Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten zu verbessern.

 

Inhal­te von die­sem Webinar 

- Beson­der­hei­ten Dia­be­tes plus Zöliakie

- Grund­sätz­li­ches zur Ernäh­rung bei Zöliakie

- Feh­ler­quel­len im All­tag unter glu­ten­frei­er Ernährung

- Kon­se­quen­zen für die Diabetestherapie

- Fra­gen der Teilnehmer

 

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